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Die Universität Göttingen ist eine international bedeutende Forschungsuniversität mit langer Tradition. 1737 im Zeitalter der Aufklärung gegründet, fühlt sie sich den Werten von Demokratie, Toleranz und Gerechtigkeit sowie der gesellschaftlichen Verantwortung von Wissenschaft verpflichtet. Als erste Volluniversität in Deutschland wurde sie 2003 in die Trägerschaft einer Stiftung Öffentlichen Rechts überführt. Mit 13 Fakultäten deckt sie ein differenziertes Fächerspektrum in den Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der Medizin ab. Etwa 30.000 Studierende verteilen sich auf mehr als 210 Studiengänge.

Aktuelle Meldungen

Nährstoffverfügbarkeit bedingt Widerstandsfähigkeit von Tropenwäldern

Tropenwälder sind hochproduktive Ökosysteme. In jüngster Zeit hat sich herausgestellt, dass diese Wälder nährstoffarm sind, was ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber saisonalen Dürren und die Geschwindigkeit, mit der sie der Atmosphäre Kohlendioxid entziehen können, beeinträchtigen kann. Diese Abläufe hat ein Forschungsteam unter Leitung der Universität Göttingen im Budongo-Wald in Uganda untersucht: Die Forschenden fügten Waldflächen Stickstoff, Phosphor und Kalium hinzu.

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Regionale Unterschiede in der Vogel-Vielfalt in Agroforstsystemen

Die Vielfalt und Funktionalität von Vogelgemeinschaften in tropischen Agroforstsystemen werden von der umliegenden Landschaft geprägt, insbesondere von der Ausdehnung und Zusammensetzung des Waldes. Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung der Universität Göttingen hat die Zusammensetzung und funktionelle Bedeutung von Vogelgemeinschaften in 23 Kakao-Agroforstsystemen in Peru untersucht. Das Team kam je nach Region zu sehr unterschiedlichen Befunden und plädiert deshalb für regional individuell angepasste agroforstliche Bewirtschaftungsstrategien.

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Artenschutz: Luchs-Auswilderung im Thüringer Wald

Im Thüringer Wald sind gestern im Rahmen des Projekts „Luchs Thüringen – Europas Luchse vernetzen“ die ersten beiden Luchse ausgewildert worden. Bei den Tieren handelt es sich um Luchsin Frieda aus der Zucht des Wildkatzendorfs Hütscheroda und Luchs Viorel, einen Wildfang aus den rumänischen Karpaten. Ziel ist es, in den kommenden vier Jahren jedes Jahr bis zu fünf Luchse auszuwildern.

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Evolutionäre Genomik: Folgen biodiverser Fortpflanzungssysteme

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert die Einrichtung eines neuen Graduiertenkollegs (GRK) in der Biologie an der Universität Göttingen. Das GRK mit dem Titel „Evolutionary Genomics: Consequences of Biodiverse Reproductive Systems (EvoReSt)“ verfolgt einen interdisziplinären Ansatz, der die Evolution von Genomen unter verschiedenen Reproduktionsformen an Organismen aus dem gesamten „Tree of Life“ untersucht.

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Eisen-Schwefel-Minerale zeugen vom frühesten Leben auf der Erde

Bestimmte Minerale mit charakteristischen Formen könnten auf die Aktivität von Bakterien in heißen Quellen der Tiefsee vor mehreren Milliarden Jahren hinweisen. Sie tragen entscheidend zum Verständnis der Entstehung des Lebens bei. Das hat eine Studie der Universitäten Tübingen und Göttingen ergeben. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Communications Earth & Environment veröffentlicht.

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Herausragender Fund im Diplomatischen Apparat: Teil von Papsturkunde entdeckt

In der Arbeitsstelle der Pius-Stiftung für Papsturkundenforschung der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen haben Mitarbeiter einen herausragenden Fund gemacht. Sie konnten ein bisher unbestimmtes Fragment, das im Diplomatischen Apparat, einer Sammlung der Universität Göttingen, aufbewahrt wurde, identifizieren: Es handelt sich um einen Teil der einzig erhaltenen päpstlichen Papyrusurkunde nördlich der Alpen.

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